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Erfahrungsbericht: Constantin Renk

Constantin Renk
„Neue Sichtweisen in Kanada.“

Die University of Victoria liegt auf einem Hügel nahe der Cadboro Bay im Nordwesten der Haupstadt Vancouver Islands. In unmittelbarer Umgebung ist der Regenwald mit seinem dichten Unterholz schon zu erahnen, welcher die gesamte Insel überzieht. Je weiter man sich in den Norden bewegt, umso bergiger und natürlicher wird die Umgebung. Von National Parks, die schon innerhalb einer Stunde erreicht werden können, über das Skigebiet des Mount Washington und den stürmischen Surfstränden in Tofino bis in immer dichtere Wälder im Norden.

Tofino
Vancouver Island bietet im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubende Szenerien, wie sie am besten die Künstlerin Emily Carr beschreibt: "Perfectly ordered disorder designed with a helter-skelter magnificence."
Sombrio National Park

Natur und Umgebung bieten tolle Vorraussetzungen, um den überaus freundlichen Einwohnern Kanadas und anderen Austauschschülern näher zu kommen. Mit vielen verschiedenen Clubs und Initiativen ermöglicht die University of Victoria ergänzend dazu die Einbindng in eine Vielzahl von Aktivitäten und Ausflüge. Kreativ zu werden und eigene Trips zu planen, wird aber auch mit tollen Erfahrungen belohnt. Zum Beispiel ein Ausflug in den Hochhausjungle von Vancouver oder ein Wochenende im olympischen Whistler. Nach Vancouver kommt man dabei mit der Fähre günstiger als ins touristische Whistler.

Vancouver
In Verbindung mit der Ein- und Ausreise, dauert die Reise in das nahegelegene Seattle etwas länger als die nach Vancouver. Die Stadt von Microsoft, Starbucks, Amazon und auch Jimmy Hendrix, hat ihre ganz eigene Energie und ist es Wert, die Wartezeiten an der Grenze in Kauf zu nehmen.
Seattle - Columbia Tower
Amazon Dirstrikt
Pop Art Museum - Seattle
Wer wirklich viel Zeit findet, der sollte sich auch die sehenswerten Städte der Ostküste Kanadas anschauen oder die Westküste der benachbarten USA nach San Francisco runterfliegen.
San Francisco
Golden Gate Bridge
Mit seinem gemütlichen-freundlichen Charakter und tollen Menschen ist Victoria dabei ein guter Ausgangspunkt, wo man sich erholen kann und Ruhe für das Studium findet.

Abgesehen von aufregenden Reisen ist man dazu natürlich auch an der UVic. Die Vielzahl an Wahlmöglicheiten und der intensive Austausch während der Kurse, ermöglicht einen tollen Einblick in die Denkweisen und Ansichten der kanadischen Studenten. Und das fördert für Nichtmuttersprachler, neben der Persönlichkeit und Offenheit, auch die Englischkenntnisse. Für die Wirtschaftsfakultät sind die Räumlichkeiten dabei gut ausgestattet. Mehrere Bibliotheken sorgen für genügend Lernraum. In Klausurenphasen ist es manchmal etwas überfüllt. Dazu kommt es aber aufgrund des Fokus auf Hausarbeiten selten. Die Studieninhalte sind relevant und interaktionsfördernd. Allerdings legt man bei der Wahl der University of Victoria den Schwerpunkt des Auslandssemsters eher auf Erfahrungen mit Menschen und Umgebung, anstatt akademischer Exzellenz. Ob das der Sinn dahinter ist, bleibt jedem selbst überlassen. Vancouver Island lohnt sich allemal.