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Das A und O
Von A wie Ankunft bis O wie Orientation Week
Hallihallo ihr Lieben,
Seit gut einer Woche bin ich nun schon kein Ossi mehr, sondern im Land der Aussies ;) unterwegs. Die ersten Tage waren für mich ziemlich aufregend und spannend. Fremdes Land, fremde Leute. An jeder Ecke konnte ich etwas Neues entdecken. Daher war ich am Ende des Tages oft sehr müde von den vielen neuen Eindrücken. Es ist schlichtweg überwältigend. Das trifft es wahrscheinlich ganz gut, wie ich meinen Gemütszustand beschreiben würde. Deshalb brauchte ich auch erstmal etwas Zeit für mich, um alles um mich herum zu verarbeiten.
Heute möchte ich aber gerne meine ersten Eindrücke und Emotionen mit euch teilen. Ich habe wunderbare neue Leute kennengelernt, bin im Uni-Wohnheim eingezogen, habe die ersten Tage auf dem Campus verbracht und ich habe meinen ersten Wochenendtrip unternommen. Es ist also schon einiges losgewesen in Down Under. Aber alles von Anfang an:
Noch in Deutschland habe ich mich über die Uni für den Pick-Up-Service angemeldet, um mir meine Ankunft in Australien zu erleichtern. Das war definitiv eine gute Idee und eine tolle Sache an sich, wenn man abends platt gesessen von 23 Stunden Flug in einem fremden Land und ohne Orientierung ankommt. Punkt 1 für die Deakin University, die in zahlreichen Dingen erstaunlich gut organisiert ist und eine digitale Vorreiterstelle einnimmt.
Mit einem herzlichen “How are you doing?” empfing mich meine Mitfahrgelegenheit am Flughafen. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich auf diese übliche Begrüßungsfloskel tatsächlich antworten würde. Naja, man lernt halt nie aus.
Da ich erst am Montag in das Wohnheim auf dem Campus einziehen durfte, brachte sie mich direkt zu meinem Hostel, dass ich für 2 Tage beziehen würde. Mein persönliches Highlight auf der kurzen Strecke bis dorthin, waren dann aber definitiv eine Handvoll Kängurus, die wir vom Highway aus sehen konnten. Klischee Nr.1 von frei umherspringenden Kängurus wurde also schon einmal bedient :)
Für die ersten Tage hatte ich mir vorgenommen, die Stadt zu Fuß etwas zu erkunden. Da das Hostel etwas außerhalb von Melbourne im Stadtteil Preston lag, musste ich mich auch gleich mit dem Transportsystem auseinandersetzten.

Eine coole Sache gibt es aber schon über die "Öffies" zu berichten: Im gesamten CBD-Gebiet handelt es sich um eine sogenannte Free Tram Zone, d.h. um z.B. als Tourist die Innenstadt zu erkunden braucht man sich im Straßenverkehr um Tickets keine Gedanken zu machen, solange man im CBD-Gürtel unterwegs ist. Dafür beide Daumen hoch von mir. So oder so sammelt man nämlich etliche Schritte und Kilometer auf dem Streifzug durch die City. Da ist es umso schöner, zwischendurch einfach auf die nächste Tram aufzuspringen.
Dank Social Media und Facebook war ich Samstagabend dann auch nicht allein. In der Gruppe für die Austauschstudenten an der Deakin hatten sich schnell eine Handvoll Leute gefunden, die sich am Abend auf ein Bier treffen wollten. Ob man es mir ansieht oder nicht, dass ich Deutsche bin. Nach einer kurzen englischen Kennlernrunde, fragten wir uns plötzlich „Are you German?“ Witzige Geschichte, denn 3 von 4 aus der kleinen Gruppe waren tatsächlich deutsch. Und dieser Trend sollte sich bei der Welcome Session weiter fortsetzen.
Am Montag ging es für mich dann einmal quer durch Melbourne Richtung Burwood Campus.

Abgesehen von meinem kleinen Umzug, stand in dieser Woche auch alles unter dem Motto Orientationweek.

Ich habe immer gedacht, Australien ist das Land der (deutschen) Backpacker im Work and Travel Fieber. Aber anscheinend halten deutsche Studierende nun auch Einzug in das Unileben in Down Under.
So viel erstmal von meiner Seite aus zu meinen ersten anderthalb Wochen in Australien.
Tschüss, bis bald und haltet die Ohren steif :)
Eure Marie