Erfahrungsbericht: Mary M
„Ein Semester an der Deakin in Melbourne: Gute Kurse, schöne Stadt und ein multikulturelles Leben.“
Ein halbes Jahr in Melbourne
Ich habe in Trimester 3 von November bis Februar an der Deakin University in Burwood, Melbourne studiert und drei Kurse, insgesamt 20 ECTS, belegt. Nachdem alles Notwendige organisiert war (z.B. Internationaler Führerschein, Visa, Auslandskrankenversicherung, Kreditkarte, Untervermietung meines Zimmers in Deutschland, Anerkennung der Kurse, Beurlaubungsantrag für die inländische Universität) bin ich einige Wochen vor Semesterbeginn nach Melbourne geflogen. Dort war ich dann gleich mit house-hunting beschäftigt und habe in facebook-Gruppen (z.B fairy floss real estate) oder auf Websiten (z.B flatmates.com) nach einem WG Zimmer gesucht. Das akademische Jahr in Australien ist in 3 Trimester eingeteilt und an der Deakin University ist es für die meisten australischen Studenten normal, das Trimester 3 von November bis Februar als Sommerpause einzuplanen um z.B zu arbeiten. Somit war 1. die Uni nicht so voll und 2. mehr als 80% aller Studenten waren internationale Studenten, von denen die aller meisten aus Asien kamen. Da ich bereits vor Semesterbeginn nach Melbourne kam, war die Zimmersuche auch etwas kompliziert. Ich wollte nicht am Campus wohnen, was ich persönlich auch sehr teuer (um die $1200) fand und generell ist der Campus in Burwood auch super weit außerhalb im Osten. Man braucht ca. eine Stunde mit der Tram
Anyway, das Trimester an der Deakin, ca. 11 Wochen, ging super schnell rum und man hat vergleichsweise schnell viel Stoff durchgenommen. Dadurch, dass eben viele International Students (aus Indien, China, Japan, Korea etc.) mit im Kurs waren, habe ich persönlich mein Englisch nicht viel verbessert. Des Weiteren setzte sich neben einer Klausur ca. 50% der Endnote aus Asignments und anderen Abgaben zusammen.
Das Leben außerhalb der Uni in Melbourne ist einfach klasse. Multikulti, viele Cafés, gesundes/vegetarisches/veganes Essen, viele Konzerte, Kunstaustellungen, Sportveranstaltungen…
Melbourne hat meinen Horizont erweitert, weil ich so viele unterschiedliche Menschen getroffen habe.
Man kann in Melbourne so richtig „free“ sein.