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Karrieresprungbrett Auslandsstudium

Auslandsstudium: Pluspunkt am Arbeitsmarkt

Die Zahlen sprechen für sich: Arbeitgeber schätzen Absoltvent*innen, die ein Auslandsstudium absolviert haben. Eine DAAD-Studie zeigt, dass sich aus Sicht der Personalverantwortlichen die Einstellungschancen deutlich verbessern, wenn ein Teil des Studiums im Ausland absolviert wurde. Bei exportorientierten Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern*innen sind 81 % dieser Meinung und selbst bei Firmen, die nicht exportieren, schätzen 43 % ein Auslandsstudium als förderlich ein.

Wertvolle Zeit im Auslandsstudium

Viele Studierende sorgen sich, dass sie ein Semester „verlieren“, wenn sie ins Ausland gehen. Schließlich gibt es an den ausländischen Unis meist nicht exakt die gleichen Kurse, die sie in dem Semester in Deutschland belegen müssten, vielleicht setzt die ausländische Uni auch einen anderen fachlichen Schwerpunkt als die Uni zuhause. Dennoch: Mit guter Vorbereitung werden viele Credit Points an der Heimatuniversität angerechnet.

Akademischer Freiraum statt Zeitverlust - Semesteraufenthalt im Ausland

Außerdem gilt: Was sich zunächst als Schwierigkeit darstellt, kann auch von Vorteil sein. Ein Auslandssemester oder -jahr bietet dir immer die Chance, dein ganz persönliches akademisches Profil zu schärfen und individuelle fachspezifischen Schwerpunkte zu setzen, die dich von deinen Kommiliton*innen abheben und die durch die Kursauswahl an der Heimatuniversität nicht möglich wären. Je nach Studienrichtung sagten 2013 zwischen 23 % und 41 % der zurückgekehrten Studierenden, dass das Auslandsstudium ihnen mehr Klarheit über ihre weitere Studienorientierung verschafft habe.

Vielleicht geben dir ein spezieller Kurs an der ausländischen Uni, engagierte Dozierende und internationale Kommilliton*innen den entscheidenden Impuls für deine spätere berufliche oder akademische Laufbahn. Obwohl du dich vielleicht nicht jeden Kurs an deiner Heimatuniversität anrechnen lassen kannst, kann sich mancher Umweg als Abkürzung für die eigene Karriere entpuppen.

Oder eine bestimmte selbstgewählte Schwerpunktsetzung während deines Auslandsjahres erweist sich einmal als Trumpfkarte im Bewerbungsgespräch, weil du dich mit deinem Wissen um das entscheidende Etwas von deinen Mitbewerber*innen unterscheiden. Wer ein Auslandssemester eher als Freiraum für die eigene akademische Entwicklung denn als Zeitverlust begreift, gewinnt.

Mehr Möglichkeiten - ein Bachelor- oder Masterstudium im Ausland

Auch wer einen ganzen Abschluss im Ausland macht, profitiert von dem zusätzlichen Studienangebot, dass sich durch die ausländischen Hochschulen auftut. Einen Bachelor of Business Management oder einen Master in Marketing machen viele – wer ihn im Ausland macht, kann unter Umständen nicht nur andere fachliche Schwerpunkte setzen als an deutschen Unis.

Auslandserfahrung, verhandlungssichere Fremdsprachenkenntnisse und Know-how über die Kultur und Wirtschaft eines bestimmten Landes sind essentielle Soft Skills, die Arbeitgeber*innen bei Bewerber*innen suchen. Und schon hast du die Nase vorn.

Wenn du den Master planst, findest du an englischsprachigen Universitäten häufig ein größeres und spezifischeres Angebot an Master-Studiengängen vor als an deutschen Hochschulen, an denen die vollständige Umstellung auf das Bachelor-/Master-System gerade erst vollzogen ist. Wer in Deutschland ein bestimmtes fachliches Interesse nicht vertiefen kann, hat dazu im Ausland oft die Möglichkeit.

Standortvorteile

Auch örtliche Gegebenheiten können ein entscheidender Faktor für ein Studium im Ausland sein. Studierst du beispielsweise Meeresbiologie, bist du mit einem Studium an der australischen Küste oder auf Hawaii sicher gut beraten. Wer im Tourismus Fuß fassen will, hat an vielen Hochschulen wie z.B. auf Bali, die Möglichkeit Theorie und Praxis vor Ort zu verbinden.

Gerade Doktorand*innen sollten bei der Wahl der richtigen Universität für ihr Forschungsvorhaben den Blick auch ins Ausland richten – als PhD-Kandidat*in ist man auf Forschungszentren und Kolleg*innen in oftmals sehr spezifischen Bereichen eines Studiengebiets angewiesen.

Praxisbezogenheit

Mit einschlägigen praktischen Erfahrungen neben einem ersten Hochschulabschluss kannst du bei Arbeitgeber*innen punkten. Ein Studium im Ausland ist oft deutlich anwendungsorientierter angelegt als an deutschen Hochschulen, ein Praktikum ist häufig fester Bestandteil des Curriculums.

Die Universitäten verfügen in der Regel über enge Kontakte zur Wirtschaft und können ihren Studierenden so neben interessanten Praktikumsmöglichkeiten auch Dozent*innen aus der Praxis bieten, die wissen, wie sie die Studierenden auf die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereiten müssen

Schlüsselkompetenzen

Wer in global agierenden Unternehmen Fuß fassen will, später einmal im Ausland arbeiten will oder eine internationale wissenschaftliche Karriere anstrebt, kann mit Auslandserfahrung entscheidend punkten.

Auslandssemester oder Master im Ausland – Arbeitgeber*innen wissen: Wer sich in einem fremden Land zurechtgefunden hat, sich in eine andere Kultur eingelebt und erfolgreich das „Unternehmen Auslandsstudium“ realisiert hat, verfügt über ein hohes Maß an Selbständigkeit und organisatorischen Kompetenzen, interkulturellem Verständnis und fortgeschrittenen Fremdsprachenkenntnissen.